FAQ

Weil wir gerne Rede und Antwort stehen!

Was Sie immer schon über die Kulturhauptstadt und uns wissen wollten, sich aber nicht getraut haben zu fragen. Wenn wir vergessen haben sollten, Ihnen eine Frage von den Augen abzulesen, dann kontaktieren Sie uns doch gerne!

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▪ [read more=“Was ist das Ziel der Plattform kulturhauptstadt2024.at?“ less=“Was ist das Ziel der Plattform kulturhauptstadt2024.at?„]
Wir wollen den Diskurs zum Thema Kulturhauptstadt vorantreiben und dabei vor allem auf das Potential eines nachhaltigen (Stadt- und Regionalentwicklungs-) Prozesses fokussieren.[/read]

▪ [read more=“Warum ist uns das wichtig? Schließlich hat Österreich bereits Erfahrung aus den Jahren 2003 und 2009.“ less=“Warum ist uns das wichtig? Schließlich hat Österreich bereits Erfahrung aus den Jahren 2003 und 2009.„]
Seit damals hat sich der Fokus der Initiative Kulturhauptstadt verändert und die Einbettung des Jahres in einen langfristigen Prozess wird seitens der EU klarer gefordert. Dabei ist es u.a. wichtig, dass, der Entwicklungsprozess auch stattfindet, wenn der Titel nicht gewonnen wird. Außerdem hat sich die Zusammensetzung der Jury verändert um den Entscheidungsprozess transparenter zu gestalten.[/read]

▪ [read more=“Warum haben wir bereits 2014 – also 10 Jahre davor – begonnen, uns mit dem Thema zu beschäftigen?“ less=“Warum haben wir bereits 2014 – also 10 Jahre davor – begonnen, uns mit dem Thema zu beschäftigen?„]
Das Veranstaltungsjahr muss in einen langfristigen Prozess integriert sein. Dieser Prozess soll viele lokale Akteursgruppen involvieren. Bürgerbeteiligung ist etwas, das nicht von heute auf morgen funktioniert – dafür braucht es Energie, Beharrlichkeit und Zeit. Wir sind uns deshalb sicher, dass es im Jahr 2014 schon höchst an der Zeit war, einen solchen Prozess zu starten, sofern man es mit der Nachhaltigkeit ernst meint. Denn in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 müssen die Bewerbungen eingereicht werden.[/read]

▪ [read more=“Kulturhauptstadt2024 – wie läuft das Prozedere?“ less=“Kulturhauptstadt2024 – wie läuft das Prozedere?„]
Die Mitgliedsstaaten sind von der EU dazu angehalten, eigenverantwortlich einen Wettbewerb zu organisieren, der spätestens sechs Jahre vor dem Veranstaltungsjahr ausgelobt wird. Es wäre aber auch möglich, deutlich früher zu beginnen. Der minimalste Bewerbungszeitraum beträgt zehn Monate. In Anbetracht der Tatsache, dass das Veranstaltungsjahr in einen langfristigen Stadtentwicklungsprozess integriert sein soll, erscheint dieser Zeitrahmen als deutlich zu knapp bemessen. Die – mittlerweile – klare Forderung einer nachhaltigen Aktion ist eine sehr positive Weiterentwicklung der EU-Richtlinien. Dies ist der Grund, warum wir „kulturhauptstadt2024.at“ als Diskussionsplattform ins Leben gerufen haben. Wir glauben an die Chance, die ein ernsthaft geführter Prozess für eine Stadt bringen kann und verstehen nicht, warum diese Chance von offizieller Seite nicht als solche aufgegriffen und kommuniziert wurde und wird. Die Entscheidung selbst wird schlussendlich von einer 13-köpfigen international besetzten Jury in einem zweistufigen Verfahren getroffen und steht im Jahr 2020 fest.[/read]

▪ [read more=“Ab wann kann man sich bewerben, um Kulturhauptstadt Europas 2024 zu werden?“ less=“Ab wann kann man sich bewerben, um Kulturhauptstadt Europas 2024 zu werden?„]
Jeder Mitgliedsstaat organisiert eigenverantwortlich einen Wettbewerb der Städte. Dafür veröffentlicht die zuständige Stelle (Bundeskanzleramt, Sektion Kultur) mindestens sechs Jahre vor dem Veranstaltungsjahr eine Aufforderung zur Einreichung von Bewerbungen. Die Frist für die Einreichung beträgt mindestens zehn Monate ab dem Tag der Veröffentlichung.[/read]

▪ [read more=“Was braucht eine Stadt, um Kulturhauptstadt zu werden?“ less=“Was braucht eine Stadt, um Kulturhauptstadt zu werden?„]
Eine klare Antwort, was für die Stadt und ihre Bevölkerung „Kultur“ bedeutet.

Ein darauf aufbauendes Programm, das die eigene Bedeutung für Europa zum Ausdruck bringt und den Austausch mit Europa fordert und fördert.

Die Lust und den Willen, sich diesem Prozess zu stellen.

… und dann natürlich auch: Intendanz, Organisation, Infrastruktur, Budget, …[/read]

▪ [read more=“Wie viel kostet so eine Kulturhauptstadt eigentlich?“ less=“Wie viel kostet so eine Kulturhauptstadt eigentlich?„]
Es gibt seitens der EU keine Vorgabe eines Mindestbudgets, weshalb wir hier keine Zahl nennen. Deshalb finden wir es auch nicht in Ordnung, immer wieder von 60 Mio. Euro zu sprechen, die für Graz und Linz budgetiert waren. Viele Städte haben mit deutlich geringeren Budgets gearbeitet. Wir  denken, dass die Zeit der „Kulturhauptstädte der großen Budgets“ vorbei sein sollte zugunsten einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der kulturellen Entwicklung Europas. Wir würden uns wünschen, dass jene österreichische Stadt 72. Kulturhauptstadt Europas wird, die das Potenzial des Prozesses und damit mindestens das Jahr 2030 vor Augen hat und diesem Titel vielleicht auch eine neue Bedeutung gibt.[/read]

▪ [read more=“Wann und wie wird entscheiden, wer die nächste österreichische Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2024 wird?“ less=“Wann und wie wird entscheiden, wer die nächste österreichische Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2024 wird?„]
Das Bundeskanzleramt ruft spätestens sechs Jahr vor dem Veranstaltungsjahr, also im Jahr 2018, die österreichischen Städte auf, sich zu bewerben. Diese haben nun (mindestens) zehn Monate Zeit ihre Konzepte einzureichen.

Spätestens fünf Jahre vor dem Veranstaltungsjahr stellen die Bewerberstädte ihre Konzepte der Jury im Rahmen der sogenannten Vorauswahlbesprechung persönlich vor. Nach der Bewertung der Bewerbungen anhand definierter Kriterien einigt sich die Jury auf eine Shortlist der Bewerberstädte. Die Jury erstellt einen Vorauswahlbericht, in dem unter anderem Empfehlungen an die in der Shortlist genannten Bewerberstädte gerichtet werden.

Diese Städte ergänzen und überarbeiten nun ihre Bewerbungen.

Spätestens neun Monate nach der Vorauswahlbesprechung beruft jeder betreffende Mitgliedsstaat die Jury zu einer Auswahlsitzung mit den in der Shortlist genannten Bewerberstädten ein. Die Jury bewertet die ergänzten und überarbeiteten Bewerbungen und erstellt einen Bericht mit einer Empfehlung für die Ernennung einer Stadt.

Der Mitgliedsstaat ernennt die Stadt und setzt die europäischen Organe spätestens vier Jahre vor dem Veranstaltungsjahr darüber in Kenntnis.

Binnen zwei Monaten veröffentlicht die Kommission die Ernennung im Amtsblatt der Europäischen Union.[/read]

▪ [read more=“Wer steckt nun hinter dieser Plattform und welche Interessen verfolgt diese?“ less=“Wer steckt nun hinter dieser Plattform und welche Interessen verfolgt diese?„]
Begründet wurde die Plattform von Elisabeth Leitner, die als erste Aktion eine gemeinsame Lehrveranstaltung (fast) aller Planungsuniversitäten initiiert hat. 25 Lehrende und 100 Studierende haben sich intensiv mit der Thematik beschäftigt und 44 Projekte erarbeitet. Diese wurden in der gleichnamigen Zeitung publiziert und wandern nun in Form einer Ausstellung durch Österreich. Diese Ausstellungstour wird von den Studierenden organisiert. Dabei kümmern sie sich nicht nur um den Transport und den Aufbau der Ausstellung, sie konzipieren die Veranstaltungen, laden Podiumsgäste ein und moderieren auch selbst. Ziel ist es nach wie vor, den Diskurs zum Thema Kulturhauptstadt vorantreiben und dabei auf das Potential eines nachhaltigen Prozesses zu fokussieren.[/read]

▪ [read more=“Wie geht’s weiter? Wann haben wir genug?“ less=“Wie geht’s weiter? Wann haben wir genug?„]
Wann wir genug haben wissen wir noch nicht. – So viel schon mal vorweg.

Im Februar 2017 haben wir die 2. Ausgabe unserer Zeitung Kulturhauptstadt fertig gestellt. Wir denken über eine 3. Ausgabe zum Thema „Prozessmonitoring und Evaluierung“ nach. Der Zeitpunkt steht noch in den Sternen.

Wir werden von Städten immer wieder zu Diskussionen, Vorträgen oder Workshops geladen.

Wirklich spannend finden wir, dass wir auch in andere europäische Bewerbungsprozesse eingebunden werden.

Sie sehen, das Interesse am Thema hat gerade erst begonnen und wir sind gespannt, welche Aufgaben noch an uns herangetragen werden – Kontaktieren Sie uns gerne![/read]

▪ [read more=“Für wen machen wir das alles? Wer finanziert uns?“ less=“Für wen machen wir das alles? Wer finanziert uns?„]
Wir haben keinen Auftraggeber und sind somit niemandem Rechenschaft schuldig sind. Das ermöglicht uns, unsere Energien dorthin zu fokussieren, wo wir Bedarf sehen oder unser Interesse uns hintreibt. Das bedeutet aber auch, dass wir uns immer wieder PartnerInnen für unsere Vorhaben suchen müssen, da unsere finanziellen Möglichkeiten als universitäre Initiative begrenzt sind.

… und um die Frage zu beantworten: Wir machen das für euch – alle Kulturhauptstadt2024.at Interessierten, und natürlich auch für uns ;)[/read]

▪ [read more=“Wo kann ich all das – über den Prozess, die Entscheidungskriterien, Best practice Beispiele etc. – nachlesen?“ less=“Wo kann ich all das – über den Prozess, die Entscheidungskriterien, Best practice Beispiele etc. – nachlesen?„]
Auf der Hompage der Europäischen Kommission
In unserer Zeitung
Auf der Seite des Bundeskanzleramtes[/read]