Phenomenal Zwischenstadt

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– Kulturhauptstadt als Motor zur Aufbelebung der Zwischenstadt

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Zersiedelung, Verlust von Zentralität, stetig wachsende
Mobilität/Pendlerverkehr, Auflösung klarer Grenzen, Verlust von Freiräumen. Dies sind nur einige Begriffe, die das Phänomen Zwischenstadt passend beschreiben. Gibt es hier ein öffentliches Leben, entsteht hier Urbanität? Wird hier Alltagskultur oder Hochkultur gelebt? Oder entsteht hier eine ganze neue Kultur? Die „Zwischenkultur„?

Viele Fragen, die bis jetzt noch immer ungelöst sind. Wir gehen wir mit dieser „Zwischenstadt“ um? Was macht sie aus? Wie kann man sich in ihr orientieren? Wie schafft man es, das Interesse der Menschen zu erwecken? ihre Wahrnehmung zu stärken, die Benutzung und Aneignung des öffentlichen Raums wieder attraktiv zu machen? Um eine Identifizierung, Wertschätzung und ein Zugehörigkeitsgefühl der Bewohner mit der Zwischenstadt zu ermöglichen.

Man muss den öffentlichen Raum bespielen, dass Gemeinschaft bzw. soziale Interaktion passiert. Der gesamte öffentliche Raum soll ein Netzwerk aus kulturellen und kommunikativen Orten sein. Dabei ist die Kultur des Alltags von großer Bedeutung, denn aus dieser kann sich eine „ortsspezifische Kultur“ entwickeln. Man muss die hier bestehende dezentrale kulturelle Vielfalt wahrnehmen, mit neuen Möglichkeiten kultureller Aktivitäten, die zwar anders ist als die Kultur der zentralen Stadt, aber deswegen nicht weniger wichtig, weil sie mehr Menschen als früher erreicht!

 

Grafik3Das Phänomen „Zwischenstadt“ ist nicht nur in Österreich anzutreffen, sondern in ganz Europa. Mit dem Titel „Kulturhauptstadt“ soll die Region das „wahre Gesicht“ Europas aufzeigen, welches sich nur allzu oft hinter den Prunkfassaden der Hauptstädte und dem Tourismus der Hochkultur versteckt. Man kann den „Zwischenstädten“ nicht einfach den Rücken kehren, da sie nur allzu oft in Europa auftreten und darin die Alltagskultur des Großteils der europäischen Bevölkerung stattfindet. Man muss ihr negativ belastetes Image versuchen umzukehren, um eine positive Haltung ihnen gegenüber in die Wege zu leiten.

 

Zwischen Wels und Linz – eine phänomenale Zwischenstadt 

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Zwischenstadtwerkstätte

Das Jahr der Kulturhauptstadt soll den Besuchern und der Bevölkerung nicht die Schönheit der Region aufzeigen und diese als einzigartig verkaufen. Denn dies ist die Zwischenstadt nun mal nicht. Doch es stecken in ihr trotzdem viele ungenutzte Potentiale. Die Zwischenstadt als Kulturhauptstadt bietet die Möglichkeit, im Laufe des Veranstaltungsjahres und hoffentlich auch darüber hinaus, diese Potentiale gemeinsam zu entdecken und zu erforschen und dadurch neue Nutzungsmöglichkeiten und neuen Raum zur Aneignung kennen zu lernen. Raum dafür bieten die in der Region verteilt auffindbaren „Zwischenstadt – Werkstätten„, wo gemeinsam Ideen, konkrete Projekte und auch die Ausführung erarbeitet werden können.

 

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Projektplakate

Zwischenstadt Plakate   Zwischenstadt Plakate2   Zwischenstadt Plakate3

Team

Melanie Strobl (Technische  Universität Wien – Architektur)
Anna Untermoehlen (Universität für Bodenkultur Wien)
Stefanie Wagner (Technische  Universität Wien – Architektur)