Die Kulturhauptstadt „Rheintal Union ´24“ soll die Idee eines Zusammenschlusses, wie es die Europäische Union ist, auf eine Region projizieren, um auch in kleinerem Rahmen das Zusammenleben der Menschen positiv zu beeinflussen.
Der ideale Ort, um die Idee einer Union auf kleinem Maßstab zu verfolgen, stellt das Alpenrheintal, eine polyzentrisch entwickelte Region, dar.
Eingefasst und definiert wird die grenzüberschreitende Marke Alpenrheintal durch die umliegende Topografie. Die Region erstreckt sich über Österreich, die Schweiz und Liechtenstein. Eine Trennung der Länder erfolgt mitunter durch den Rhein, der aber gleichzeitig als verbindendes Element anzusehen ist.
grafische Darstellung des Ziels „Bildung einer Union“ und die vier Unterziele
Ziel der Kulturhauptstadt im Rheintal ist der Zusammenschluss von eigenständigen Kulturstädten und Kulturstätten zu einer homogenen Region. Das Bewusstsein für das Rheintal als Union soll geschaffen bzw. gestärkt werden, um ein besseres Zusammenleben einzelner Strukturen zu ermöglichen.
Auch die stark ausgeprägten Grenzen zu den Nicht-EU-Nachbarländern Schweiz und Liechtenstein sollen aufgeweicht werden, wodurch ein besserer Austausch zwischen den Ländern stattfindet.
Im Rahmen der Wanderausstellung, die seit September 2015 durch Österreich wandert, wurden beim Ausstellugsstop in Bregenz Überlegungen und auch potentielle Maßnahmen für die Kulturhauptstadt 2024 für das Alpenrheintal näher vorgestellt, die auch den Projektplakaten unterhalb entnommen werden können.
Projektplakate
Martin Bödenauer (Technische Universität Wien – Raumplanung und Raumordnung)
Sabrina Eisele (Universität Innsbruck – Architektur)
Tanja Niedertscheider (Universität Innsbruck – Architektur)
Claudia Schiechtl (Universität Innsbruck – Architektur)